Die Geschichte unserer Aubrac ist eng mit der Geschichte des Klosters "Aubrac" verbunden. Am mittelalterlichen „Jacobsweg“ wurde im
12. Jahrhunder von Benediktinermönchen mitten in der Auvergne auf
ca. 1350 m Höhe ein Rastplatz für die Pilger errichtet.
Da die Mönche aus der heutigen Schweiz kamen, ist davon auszugehen, daß sie das damalige alpine Braun- bzw. Grauvieh mitbrachten und es mit lokalen Schlägen kreuzten.
Auch wenn sich die Aubrac zZt. weltweit ausbreiten, steht in diesem eng umrissenen Gebiet der Auvergne im Zentralmassiv die Wiege der Rasse. Die A75 von Clermont-Ferrand nach Süden führt mitten durch die Region.
Einfarbige, fahle Fellzeichnung. Variationen von weizengelb bis grau weißlich. Schultern und Kruppe sind oft intensiver gefärbt. Die Vorderhand kann bei Bullen völlig schwarz sein.
Alle Enden des Tieres sind schwarz. Sie stehen auf feingliedrigen, kurzen und soliden Beinen, die in harten, schwarzen Klauen enden.
Sie zeichnen sich durch ein ausgezeichnetes Fundament aus. Nach oben zum Kniebereich folgt ansatzlos kräftige Muskulatur.
Hals und Flanken sind ziemlich kurz, die Brust und die Lenden breit. Becken und Hüften sind gut ausgeformt und flach.
Die Rückenlinie ist gerade, die Brust ausgesprochen tief und an den Seiten abgerundet. Die Wamme ist schwach ausgebildet,
aber die Kruppe muskulös, die Keule ausgeprägt, aber nicht aufgepumpt. Sie läuft an den Schenkeln elegant aus.
Auf vier perfekten Beinen stehend ist das Aubrac ein mittelgroßes Rind, geschlossen, einwenig untersetzt zeigt es alle Eigenschaften eines robusten und autonomen Tieres.
Sie sollen den Menschen gegenüber vertrauensvoll und duldsam, trotzdem aber soweit irgend möglich unabhängig sein. Das heißt Geburtshilfe, Klauenpflege, Kraftfutter und Tierarztbehandlungen sollen möglichst überflüssig sein. Aubrac sind genügsam, leichtkalbig, robust und langlebig.